Inhaltsverzeichnis
- Das Problem mit der Keimung von Cannabis Samen: Warum viele Anfänger scheitern
- Warum ist die richtige Keimung so wichtig? Warum im Wasserglas keimen?
- Schritt 1: Materialien vorbereiten
- Schritt 2: Samen ins Wasserglas legen
- Schritt 3: Samen regelmäßig überprüfen
- Schritt 4: Samen entnehmen und einpflanzen
- Schritt 5: Vor- und Nachteile der Wasserglas-Methode
- Schritt 6: Häufige Fehler bei der Keimung im Wasserglas
- Zusammenfassung
- Hanfsamen kaufen: Feminisierte, Fast Version, Autoflowering und CBD-Autoflowering Cannabis Samen online bestellen bei SeedKitty
Das Problem mit der Keimung von Cannabis Samen: Warum viele Anfänger scheitern
Hast du schon einmal versucht, deine Cannabissamen zum Keimen zu bringen – und nichts ist passiert? Keine Sorge, du bist nicht allein. Viele Anfänger stehen vor genau diesem Problem: Die Samenschalen wollen einfach nicht aufbrechen, oder es passiert irgendetwas, das den Prozess stoppt. Obwohl die Keimung auf den ersten Blick einfach wirkt, gibt es zahlreiche Stolperfallen, die zu Frust führen können.
Beispiel Erdkeimung: Einer der häufigsten Fehler ist die falsche Feuchtigkeitsmenge. Zu viel Wasser und die Samen ertrinken, zu wenig und sie trocknen aus. Manche Züchter wählen ungeeignete Methoden oder achten nicht auf die optimale Temperatur. Die Folgen? Samen, die überhaupt nicht keimen, oder schwache Pflanzen, die später anfälliger für Krankheiten sind. Am Ende kostet das Zeit und Geld, und natürlich ärgert man sich. Es ist also kein Wunder, dass gerade Anfänger in dieser Phase oft scheitern.
Doch zum Glück gibt es eine Lösung, die sowohl einfach als auch effektiv ist: die Wasserglasmethode. Sie erlaubt es dir, den Keimprozess genau zu beobachten, ohne großen Aufwand und mit hoher Erfolgsquote. In diesem Artikel zeige ich dir Schritt für Schritt, wie du diese Methode anwendest, um eine nahezu perfekte Keimrate zu erzielen. Auch ich habe durch diese Methode schon viele gesunde Pflanzen aufgezogen und möchte meine Erfahrung mit dir teilen.
Gemeinsam sorgen wir dafür, dass du deine Samen ohne Stress und mit maximalem Erfolg zum Keimen bringst.
Warum ist die richtige Keimung so wichtig? Warum im Wasserglas keimen?
Die Keimung ist der erste und wichtigste Schritt in der Entwicklung deiner Cannabispflanzen. Nur Samen, die richtig gekeimt sind, wachsen zu starken, widerstandsfähigen Pflanzen heran. Es gibt viele Methoden zur Keimung von Cannabissamen, aber nicht alle sind gleich effektiv. Die Wasserglas-Methode bietet dir die perfekte Kontrolle und erleichtert es, sofort einzugreifen, wenn etwas nicht nach Plan läuft.
Was erwartet dich in dieser Anleitung?
In den nächsten Abschnitten erkläre ich dir in fünf einfachen Schritten, wie du deine Cannabissamen erfolgreich im Wasserglas keimen lässt. Ich werde auch die Vor- und Nachteile dieser Methode beleuchten und dir Tipps geben, um häufige Fehler zu vermeiden. Am Ende weißt du genau, wie du deine Samen optimal behandelst, um gesunde, kräftige Pflanzen zu bekommen.
Was sind die Schritte zur Keimung im Wasserglas?
- Materialien vorbereiten: Was brauchst du überhaupt? Wir stellen alles Notwendige zusammen, damit du mit der Keimung beginnen kannst.
- Samen ins Wasserglas legen: Die Cannabissamen vorsichtig ins Glas mit Wasser legen.
- Samen regelmäßig überprüfen: Den Fortschritt der Keimung beobachten und sicherstellen, dass das Wasser sauber bleibt.
- Samen entnehmen und umpflanzen: Die gekeimten Samen rechtzeitig ins Substrat oder in die Erde umpflanzen.
- Vor- und Nachteile der Wasserglas-Methode kennenlernen: Die Stärken und Schwächen der Methode im Vergleich zu anderen Keimtechniken berücksichtigen.
- Häufige Fehler vermeiden: Fehler erkennen, die den Keimprozess beeinträchtigen können, und sie rechtzeitig beheben.
Wie lange dauert die Keimung von Cannabissamen?
Stell dich darauf ein, dass die Keimung der Samen mit der Wasserglasmethode ungefähr zwei bis drei Tage dauert.
Schritt 1: Materialien vorbereiten
Bevor du mit der Keimung deiner Cannabissamen im Wasserglas beginnst, solltest du sicherstellen, dass du alle notwendigen Materialien parat hast. Die Wasserglas-Methode ist nicht nur einfach, sondern erfordert auch nur wenige Dinge, die du wahrscheinlich bereits zu Hause hast. Der Schlüssel liegt darin, die richtige Vorbereitung zu treffen, um den Keimprozess so reibungslos wie möglich zu gestalten.
Was brauche ich für die Keimung?
- Ein sauberes Glas mit Wasser in Zimmertemperatur: Das Wasser sollte eine Temperatur von etwa 20 bis 22 Grad Celsius haben. Zu kaltes oder zu heißes Wasser kann den Keimprozess stören, indem es die Samen entweder schockt oder überhitzt. Achte darauf, dass das Glas sauber und frei von Rückständen ist, um Verunreinigungen zu vermeiden. Nimm am besten ein frisch gespültes Glas aus dem Küchenschrank, und wasche es nochmal kurz mit Wasser aus, bevor du neues Wasser einfüllst. Falls du kein Thermometer hast und du dir bei der Temperatur nicht sicher bist, lass das Wasserglas ggf. einige Stunden stehen, bis das Wasser Zimmertemperatur erreicht hat.
- Eine Pinzette: damit wirst du gleich die Samen anfassen, denn wir möchten sie nicht kontaminieren oder beschädigen.
- Desinfektionsmittel: um deine Hände und deine Pinzette zu desinfizieren, bevor es losgeht.
- Hochwertige Cannabissamen: Die Qualität der Samen ist der wichtigste Faktor für eine erfolgreiche Keimung. Minderwertige Samen neigen dazu, gar nicht erst zu keimen oder schwache Pflanzen hervorzubringen. Gesunde Cannabissamen sind in der Regel dunkelbraun und fest. Sie haben eine glatte, glänzende Oberfläche und keine sichtbaren Risse oder Beschädigungen. Grüne Samen sind nicht reif und werden daher in aller Regel nicht keimen. Achte darauf, dass du Samen von einem zuverlässigen Anbieter wie beziehst, um sicherzustellen, dass deine Samen die besten Voraussetzungen für den Keimprozess haben. Nichtsdestotrotz sind Hanfsamen Naturprodukte. Nicht jeder Samen keimt. Hochwertige Samen haben jedoch eine Keimquote von über 90%.
- Unsere 100% Keimgarantie – ein Tipp in eigener Sache: Wir wissen, dass es mit der Keimung nicht immer gleich klappt. Wenn du von uns bei SeedKitty deine Samen kaufst, erhältst du daher von uns eine vollständige Garantie für die Keimung. Klingt doch verlockend, oder? 😉
- Optional: Ein Thermometer: um die Temperatur des Wassers zu bestimmen. Falls du ein pH-Messgerät hast, verfügt dieses in aller Regel ohnehin über ein Thermometer.
- Optional: Ein pH-Messgerät: Wenn du es ganz genau nehmen willst, kannst du den pH-Wert deines Wassers überprüfen. Cannabissamen keimen am besten in leicht saurem Wasser mit einem pH-Wert zwischen 5,5 und 6,5. Mit einem einfachen pH-Messgerät kannst du sicherstellen, dass die Bedingungen optimal sind. Geeignete Geräte findest du zum Beispiel bei Amazon bereits ab 20€
Die Qualität der Samen bestimmt nicht nur, ob sie keimen, sondern auch, wie gut sich die Pflanze später entwickelt. Billige oder minderwertige Samen können die Keimrate drastisch reduzieren und zu schwachen, kränklichen Pflanzen führen. Hochwertige Samen hingegen haben eine hohe Keimwahrscheinlichkeit und entwickeln sich zu robusten Pflanzen. Wenn du in hochwertige Samen investierst, legst du den Grundstein für eine erfolgreiche Ernte.
Mit der richtigen Vorbereitung legst du den Grundstein für eine erfolgreiche Keimung.
Schritt 2: Samen ins Wasserglas legen
So legst du die Samen richtig ins Wasserglas:
- Wie viele Samen soll ich keimen lassen? Mein Tipp ist, nicht alle Samen auf einmal keimen zu lassen, gerade wenn du noch wenig oder keine Erfahrung hast. Angenommen du hast 10 Samen, nimm am besten zunächst nur zwei oder drei. In der Woche drauf die nächsten drei, und die Woche darauf die verbleibenden. So läufst du nicht Gefahr, dass dir ein kleiner Fehler gleich alles ruiniert.
- Desinfektion: desinfiziere deine Hände und auch deine Pinzette, bevor du mit den Samen hantierst. Gerade wenn du viel draußen unterwegs bist oder im Garten arbeitest, reduzierst du dadurch massiv das Risiko, die Samen mit unerwünschten Keimen zu infizieren.
- Vorsichtiges Einlegen: Nimm die Cannabissamen einzeln mit der Pinzette und lege sie vorsichtig ins Wasserglas. Achte darauf, dass du die Samen nicht beschädigst oder zerdrückst. Sie sollten frei im Wasser schweben und genügend Platz haben, um sich mit Feuchtigkeit vollzusaugen. Übrigens: falls ein Samen leicht beschädigt werden sollte, kann er trotzdem noch keimen. Lass es nur besser nicht darauf ankommen!
- Was passiert mit den Samen im Wasser? Es ist völlig normal, dass einige Samen an der Oberfläche schwimmen, während andere sofort absinken. Beides ist unproblematisch. Die schwimmenden Samen saugen sich im Laufe der nächsten Stunden mit Wasser voll und sinken häufig von selbst ab. Wenn sie nach 24 Stunden immer noch oben schwimmen, kannst du sie vorsichtig anstupsen, um zu sehen, ob sie absinken. Mach das am besten auch wieder mit der Pinzette. Schwimmende Samen bedeuten nicht automatisch, dass sie unbrauchbar sind, sie brauchen vermutlich einfach nur etwas mehr Zeit.
- Worauf du achten solltest: Achte darauf, dass das Wasser sauber und bei Zimmertemperatur (20 bis 22 Grad) bleibt. Das ist echt wichtig! Du solltest das Glas während des Keimprozesses an einem Ort platzieren, der weder zu heiß noch zu kalt ist und keine direkte Sonneneinstrahlung abbekommt. Ein Fensterplatz kann zu viel Hitze erzeugen, was den Keimprozess stören kann. Und falls du den pH-Wert messen kannst: 5,5 bis 6,5 sind genau richtig!
Warum manche Samen schwimmen und andere sinken: Samen, die sofort absinken, sind in der Regel schwerer und haben bereits ein optimales Feuchtigkeitslevel. Schwimmende Samen müssen erst Feuchtigkeit aufnehmen, bevor sie absinken. Das bedeutet jedoch nicht, dass die schwimmenden Samen schlechter oder weniger keimfähig sind. Sie brauchen einfach etwas mehr Zeit, um genug Wasser aufgesogen zu haben.
Wichtiger Tipp: Bewege das Glas während der Keimphase nicht zu oft. Zu viel Bewegung oder Erschütterungen können den empfindlichen Keimprozess stören. Lass die Samen so ungestört wie möglich.
Schritt 3: Samen regelmäßig überprüfen
Nachdem du die Samen ins Wasserglas gelegt hast, beginnt der spannendste Teil: das Beobachten des Keimprozesses. Es ist wichtig, die Samen regelmäßig zu überprüfen, um sicherzustellen, dass sie sich wie gewünscht entwickeln. Mit ein wenig Geduld wirst du bald erste Anzeichen des Wachstums sehen.
Regelmäßige Kontrollen:
- Wann überprüfen? Schau etwa alle 12 Stunden nach deinen Samen. Du musst sie nicht ständig beobachten, aber es ist ratsam, den Fortschritt regelmäßig zu kontrollieren, um mögliche Probleme frühzeitig zu erkennen.
- Erste Anzeichen der Keimung: Bereits nach 24 Stunden können sich erste Risse in der Samenschale zeigen. Durch diese kleinen Risse wird bald die weiße Wurzel (der sogenannte „Keimling“) sichtbar. Es kann jedoch auch bis zu 48 Stunden dauern, bis sich die ersten sichtbaren Veränderungen zeigen. Geduld ist hier der Schlüssel. Manche Samen brauchen einfach etwas länger.
Keimzeit: Wie lange dauert die Keimung?
- Typische Keimdauer: In den meisten Fällen werden die Samen innerhalb von 24 bis 48 Stunden zu keimen beginnen. Falls deine Samen nach 48 Stunden noch keine Anzeichen der Keimung zeigen, gib ihnen ruhig noch 24 Stunden extra. Es kann abhängig von der Samenqualität und den Umgebungsbedingungen auch mal etwas länger dauern. Wichtig ist, dass das Wasser weiterhin sauber bleibt.
- Was tun, wenn sich nichts tut? Wenn die Samen nach 72 Stunden immer noch keine sichtbaren Anzeichen der Keimung zeigen, könnte daran liegen, dass die Bedingungen nicht ideal waren. Unter Umständen kann es auch an der Samenqualität liegen. Du kannst versuchen, das Wasser noch einmal zu wechseln oder auf eine alternative Keimungsmethode umsteigen. In diesem Artikel zu den Top 5 Keimmethoden erfährst du mehr dazu.
Maximale Zeit im Wasser:
- Lasse die Samen nicht länger als 72 Stunden im Wasser: Auch wenn du geduldig sein musst, gibt es eine Grenze. Wenn die Samen länger als 72 Stunden im Wasser bleiben, riskierst du, dass sie anfangen zu faulen oder ertrinken. Falls die Keimung bis dahin nicht begonnen hat, solltest du eine andere Methode in Betracht ziehen oder die Samen auswechseln.
Wasser sauber halten: Falls das Wasser im Glas trüb oder verfärbt aussieht, ist es Zeit, es auszutauschen. Sauberes Wasser ist wichtig, um Schimmelbildung und Bakterienwachstum zu verhindern, die den Keimprozess stören könnten.
Tipp: Wenn du das Gefühl hast, dass die Samen langsamer als erwartet keimen, kann es helfen, das Glas an einem etwas wärmeren Ort zu platzieren, um den Prozess anzuregen. Bitte aber niemals bei direkter Sonneneinstrahlung, denn so könnten die Samen verbrennen!
Im nächsten Schritt geht es darum, wie du die gekeimten Samen sicher aus dem Glas entnimmst und in die Erde oder ein anderes Substrat einpflanzt.
Schritt 4: Samen entnehmen und einpflanzen
Sobald die ersten Wurzeln sichtbar sind, ist es an der Zeit, die gekeimten Samen aus dem Wasserglas zu nehmen und sie in Erde oder ein geeignetes Substrat einzupflanzen. Dieser Schritt erfordert besondere Sorgfalt, da die jungen Wurzeln extrem empfindlich sind.
Schonende Entnahme:
- Wann ist der richtige Zeitpunkt? Sobald die Wurzel etwa 1–2 cm lang ist, solltest du die Samen aus dem Wasserglas entnehmen. Warte nicht zu lange, denn die Wurzel braucht nach dieser Phase festen Boden, um weiterzuwachsen. Wenn du die Samen zu lange im Wasser lässt, können sie anfangen zu faulen oder die Wurzel könnte beschädigt werden.
- Wie nimmst du die Samen heraus? Verwende am besten wieder deine Pinzette, um die gekeimten Samen vorsichtig aus dem Glas zu nehmen. Wichtig: Achte dabei darauf, die empfindliche Wurzel nicht direkt zu berühren oder zu beschädigen. Halte den Samen am besten an der Samenhülle fest und sei dabei sehr behutsam. Falls du den Samen mit der Pinzette nicht richtig zu packen bekommst, kannst du auch einen Löffel verwenden.
Einpflanzen in Erde oder Substrat:
- Vorbereitung des Bodens: Fülle einen kleinen Topf oder Anzuchtbehälter mit lockerer, gut durchlüfteter Erde oder einem speziellen Substrat für junge Pflanzen. Das Substrat sollte leicht feucht, aber nicht durchnässt sein. Du ahnst es bestimmt bereits: übermäßige Feuchtigkeit kann dazu führen, dass die Samen ersticken oder schimmeln.
- Setze die Samen ein: Mache ein kleines Loch in die Erde oder das Substrat, etwa 0,5 bis 1cm tief, und setze den Samen vorsichtig hinein. Wichtig ist, dass die Wurzel nach unten zeigt, damit die Pflanze richtig wachsen kann. Bedecke den Samen dann sanft mit Erde, ohne ihn zu stark zu pressen, damit Luft an die Wurzel gelangen kann.
Warum die richtige Handhabung so wichtig ist: In dieser Phase ist die junge Wurzel besonders empfindlich. Jegliche Beschädigung kann das Wachstum der Pflanze beeinträchtigen. Wenn du vorsichtig vorgehst und die richtigen Bedingungen schaffst, reduzierst du den Schock, den ein Samen beim Einsetzen erfährt, auf ein Minimum. So erhöhst du die Chancen enorm, dass die Pflanze kräftig und gesund heranwachsen kann.
Schritt 5: Vor- und Nachteile der Wasserglas-Methode
Die Wasserglas-Methode ist eine der beliebtesten Keimungsmethoden für Cannabissamen – besonders bei Anfängern, da sie einfach anzuwenden ist und wenige Materialien benötigt. Doch wie bei jeder Methode gibt es auch hier Vor- und Nachteile, die du kennen solltest. Im Folgenden gehe ich darauf ein, was diese Methode auszeichnet und wo sie im Vergleich zu anderen Techniken steht.
Vorteile der Wasserglas-Methode:
- Einfache Beobachtung: Ein großer Vorteil dieser Methode ist, dass du den gesamten Keimprozess direkt beobachten kannst. Da die Samen im Wasser liegen, siehst du genau, wann sie beginnen zu keimen. So kannst du den Prozess kontrollieren und sofort handeln, wenn es notwendig wird.
- Minimaler Aufwand: Die Wasserglas-Methode ist sehr unkompliziert. Alles, was du brauchst, sind im Grunde ein Glas Wasser und deine Cannabissamen. Es sind keine Spezialwerkzeuge oder komplexen Schritte erforderlich. Das macht diese Methode besonders für Anfänger attraktiv.
- Schnelle Keimung: In vielen Fällen zeigt die Wasserglas-Methode bereits nach 24 Stunden erste Erfolge. Du wirst schnell die ersten Risse in der Samenschale sehen, und oft entwickelt sich die Wurzel in kürzester Zeit. Für ungeduldige Züchter ist das ein Pluspunkt.
Nachteile der Wasserglas-Methode:
- Risiko des Ertrinkens: Ein bedeutendes Risiko dieser Methode ist, dass die Samen zu lange im Wasser bleiben könnten. Nach 72 Stunden kann es passieren, dass die Samen anfangen zu faulen oder „ertrinken“, wenn sie nicht rechtzeitig umgepflanzt werden. Du musst den Prozess also gut im Auge behalten und die Samen zum richtigen Zeitpunkt aus dem Wasser nehmen.
- Nicht immer die höchste Erfolgsrate: Im Vergleich zu anderen Methoden, wie der Feuchtpapiertuch-Methode, kann die Wasserglas-Methode eine etwas geringere Erfolgsrate haben. Einige Samen keimen möglicherweise nicht oder es kann vorkommen, dass schwächere Pflanzen entstehen.
- Transplantations- bzw. Einpflanzungsschock: der Samen kann beim Einpflanzen einen Schock erleiden, von dem er sich unter Umständen nicht mehr erholt, bedingt durch unterschiedliche Licht- oder Temperaturverhältnisse, oder ungünstigen Kontakt mit der Wurzel. Durch sorgsames Vorgehen kann man das Risiko jedoch erheblich reduzieren.
Vergleich mit anderen Keimungsmethoden:
- Feuchtpapiertuch-Methode: Diese Methode bietet eine bessere Kontrolle über die Feuchtigkeit der Samen. Die Samen werden in ein feuchtes Tuch gelegt und behalten eine konstante Feuchtigkeit, ohne das Risiko des Ertrinkens. Sie eignet sich hervorragend für Züchter, die mehr Kontrolle über den Keimprozess wünschen und eine höhere Erfolgsrate erzielen möchten. Auch diese Methode ist absolut anfängergeeignet.
- Direkte Erd-Keimung: Die Keimung direkt in der Erde ahmt die natürlichen Bedingungen nach. Der Vorteil dieser Methode ist, dass die Samen von Anfang an in ihrem endgültigen Medium keimen und wachsen, und keinen Schock durch das Einpflanzen erleiden können. Sie ist allerdings schwerer zu überwachen, da du den Fortschritt nicht direkt sehen kannst. Diese Methode erfordert Geduld und Erfahrung.
- Fazit: Die Wasserglas-Methode ist besonders für Anfänger eine tolle Möglichkeit, schnell und einfach Cannabissamen zu keimen. Sie bietet klare Vorteile in puncto Einfachheit und Geschwindigkeit, hat jedoch auch ihre Grenzen. Wenn du den Keimprozess genau beobachten möchtest und keine zusätzliche Ausrüstung benötigst, ist diese Methode ideal für dich. Allerdings solltest du darauf achten, die Samen nicht zu lange im Wasser zu lassen, um Schäden zu vermeiden.
Im nächsten Schritt gehen wir nun auf die häufigsten Fehler ein, die bei der Wasserglas-Methode passieren können, und wie du sie vermeidest, um eine erfolgreiche Keimung sicherzustellen.
Schritt 6: Häufige Fehler bei der Keimung im Wasserglas
Auch wenn die Wasserglas-Methode sehr einfach erscheint, gibt es einige häufige Fehler, die den Keimprozess beeinträchtigen können. Diese Fehler zu kennen und zu vermeiden, hilft dir, eine hohe Keimrate zu erzielen und gesunde Pflanzen zu bekommen. Hier sind die häufigsten Stolperfallen und wie du sie umgehen kannst:
1. Samen zu lange im Wasser lassen:
Das Problem: Eines der größten Risiken bei der Wasserglas-Methode ist, dass die Samen zu lange im Wasser verbleiben. Wenn die Samen länger als 72 Stunden im Wasser bleiben, können sie anfangen zu faulen oder zu „ertrinken“. Dies führt dazu, dass die Wurzel nicht mehr genügend Sauerstoff erhält und stirbt.
Die Lösung: Achte darauf, die Samen regelmäßig zu überprüfen. Sobald die weiße Wurzel etwa 1–2 cm lang ist, sollten die Samen am besten sofort eingepflanzt werden. Dies ist der optimale Zeitpunkt, um sie in Erde oder ein anderes Substrat zu setzen.
2. Falsche Wassertemperatur:
Das Problem: Wenn das Wasser zu kalt oder zu heiß ist, kann dies den Keimprozess verlangsamen oder sogar stoppen. Zu kaltes Wasser kann die Samen „schocken“, während zu warmes Wasser den Keimling schädigen kann.
Die Lösung: Verwende immer Wasser mit Zimmertemperatur (ca. 20–22°C). Stelle sicher, dass das Glas nicht an einem kalten Ort steht oder direktem Sonnenlicht ausgesetzt ist, um Temperaturschwankungen zu vermeiden.
3. Unsachgemäßer Umgang mit den gekeimten Samen:
Das Problem: Die Wurzeln der gekeimten Samen sind extrem empfindlich und können leicht beschädigt werden. Zu grobes oder unsachgemäßes Anfassen kann das Wachstum stark beeinträchtigen oder die Wurzel sogar abbrechen.
Die Lösung: Verwende saubere Hände oder am besten eine Pinzette, um die Samen vorsichtig aus dem Wasser zu entnehmen. Achte darauf, die Wurzel nicht direkt zu berühren. Halte den Samen am besten an der Samenhülle fest, um die empfindliche Wurzel nicht zu beschädigen.
4. Verunreinigtes Wasser:
Das Problem: Wenn das Wasser im Glas trüb wird oder Verfärbungen aufweist, kann dies ein Anzeichen für Bakterienwachstum oder Schimmel sein. Verunreinigtes Wasser kann die Samen beschädigen und den Keimprozess negativ beeinflussen.
Die Lösung: Wechsle das Wasser spätestens alle 24 Stunden, wenn die Samen länger im Glas verbleiben. Sauberes Wasser ist entscheidend für eine erfolgreiche Keimung. Achte darauf, immer frisches und sauberes Wasser zu verwenden, um Bakterien und Schimmelbildung zu vermeiden.
5. Falsche Wasserqualität:
Das Problem: Leitungswasser kann oft hohe Mengen an Chlor oder Mineralien enthalten, die den Keimprozess stören oder die Samen schädigen können. In Deutschland ist das allerdings normalerweise kein Problem, da der Chlorgehalt hierzulande relativ niedrig ist und zwischen 0,1 und 0,2 mg pro Liter liegen sollte.
Die Lösung: Verwende nach Möglichkeit destilliertes oder gefiltertes Wasser. Falls du nur Leitungswasser zur Verfügung hast, lasse es 24 Stunden stehen, damit das Chlor verdunsten kann. Ein leicht saures Wasser mit einem pH-Wert von 5,8 bis 6,2 ist optimal für die Keimung von Cannabissamen.
Zusammenfassung
Die Wasserglas-Methode ist eine der einfachsten und schnellsten Methoden, um Cannabissamen erfolgreich zu keimen. Mit etwas Vorsicht, regelmäßiger Überprüfung und einer kleinen Portion Geduld kannst du eine hohe Keimrate erzielen und gesunde Pflanzen heranziehen. Es ist jedoch wichtig, die häufigen Fehler zu vermeiden, die den Prozess behindern können, wie das zu lange Verweilen der Samen im Wasser oder die Verwendung von ungeeignetem Wasser.
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